Veranstaltungsverzeichnis Informationswissenschaft

Vortrag am Mittwoch, 02.05.01 um 16.15 im Vortragssaal des DFKI (an der Uni, Naehe Mensa) im Rahmen der PHILIP-Veranstaltungen.
Kurzankuendigung von Prof. Farkas:

Writing for the Web

Reading on the Web is influenced by ergonomic factors, such as screen legibility, and by cultural factors, notably rapid access to unlimited cost-free information. Another important factor is the non-linearity of the Web as an information environment. Whereas many print genres encourage linear reading, Websites typically invite users to choose which branch of the Website hierarchy to descend and invite other kinds of non-linear traversal of the hierarchy.

These factors collectively exert pressure toward modular content and perhaps fragmentation of content, though extended non-linear discourse remains viable on the Web. When we want to present a topic in depth while permitting the non-linear access that is characteristic of the Web, new strategies are needed. These include gauging the degree of open-endedness users can tolerate and carefully placing pre-requisite information within the hierarchy.

Am Donnerstag 03.05.01 findet von 9.00 bis ca. 12.30 ein halbtaegiger Workshop mit Prof. Farkas statt. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung ist erforderlich. Veranstaltungsort ist das Casino der ZWF IT-Akademie in Saarbruecken, Gewerbegebiet-Sued (Anfahrtsskizze unter www.zwf.de Link Standorte, mit OEPNV: Bus 42 ab HBF Richtung Industriegebiet Sued). Die Kurzankuendigung von Prof. Farkas:

Ten Principles of Web Design

In this workshop these ten fundamental principles for designing a quality Website will be explained and illustrated:
1. Define your purpose and your target audience.
2. Express the Website`s theme through content and style.
3. Use Web content types appropriately.
4. Provide orientation and continuity from page to page.
5. Understand hierarchical structure and the alternatives.
6. Organize your content into a usable hierarchy.
7. Reveal the site structure through the interface.
8. Organize your pages with emphasis, grouping, and subordination.
9. Make your links and their destinations clear.
10. Write for the Web medium.


Fuer Studierende der Fachrichtung 5.6 Informationswissenschaft sind 12 Plaetze fuer den Workshop reserviert.
Anmeldung erfolgt ueber ViLI. Bitte Ankuendigung in ViLI beachten.

- Entwurf, Entwicklung, Bewertung von Informationssystemen
- Informationssysteme als Wissensvermittlungssysteme
- Analyse von Informationsprozessen

2. Fallstudien, z.B.:

- Web-Angebot der Universität
- Vorlesungsverzeichnis
- Web-Angebot der Informationswissenschaft
- Informatikbibliotheken
- SULB: Informationsabteilung, Bibliothekssystem
- andere Systeme (offene Liste!)

Es gibt zwei parallele Veranstaltungen (Gruppe A und Gruppe B, max. je 25 Teilnehmer(innen)). Die Übernahme von Kurzreferaten und die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe zur Untersuchung eines Informationssystems sind Voraussetzung für die Teilnahme. Evtl. wird ein Besuch der SULB und/oder des Universitätsarchivs eingeplant.

8 Dateien

- Entwurf, Entwicklung, Bewertung von Informationssystemen
- Informationssysteme als Wissensvermittlungssysteme
- Analyse von Informationsprozessen

2. Fallstudien, z.B.:

- Web-Angebot der Universität
- Vorlesungsverzeichnis
- Web-Angebot der Informationswissenschaft
- Informatikbibliotheken
- SULB: Informationsabteilung, Bibliothekssystem
- andere Systeme (offene Liste!)

Es gibt zwei parallele Veranstaltungen (Gruppe A und Gruppe B, max. je 25 Teilnehmer(innen)). Die Übernahme von Kurzreferaten und die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe zur Untersuchung eines Informationssystems sind Voraussetzung für die Teilnahme. Evtl. wird ein Besuch der SULB und/oder des Universitätsarchivs eingeplant.

7 Dateien 1 Forumsbeitrag

Das Tutorium richtet sich vor allem an Studienanfänger. Es wird behandelt, wie Informationen in Internet gesucht und gefunden werden. Im einzelnen wird die Literatursuche über OPAC Kataloge, das Suchen von Beiträgen in Newsgroups, die Suche in online-Datenbanken und die Recherche mit Suchmaschinen erläutert.

Zeit: Do 16-18 Uhr
Ort: Gebäude 4, R. 2.14
Beginn: 5.4.2001

1 Link

Voraussetzung für die Teilnahme:

• E-Mail-Kennung auf dem Studentenrechner
• Grundlegende Windows- und Internetkenntnisse

· MS-Word zum Abfassen von Hausarbeiten
· MS-Powerpoint zum Erstellen von Präsentationen z.B. für einen Vortrag

Inhalt:

Aufbau von Hausarbeiten, Zitierregeln, Textauszeichnungen, Formatvorlagen, Aufzählungen, Fußnoten, Kopf- und Fußzeilen, Seitenzahlen, Querverweise, Einfügen von Grafiken, Inhaltsverzeichnis, Seiteneinrichtung, automatische Silbentrennung, Rechtschreibprüfung uvm.

Weitere zentrale Punkte werden sein:

Umgang mit wissenschaftlicher Literatur: Erfassen des Wesentlichen. Struktur und Verständlichkeit von Hausarbeiten/Thesenpapieren. Wie hält man interessante und gut strukturierte Referate?

Voraussetzungen für die Teilnahme: E-Mail-Adresse

5 E-Mails

Voraussetzung für den Erwerb eines Proseminarscheins sind ein mündliches Referat und eine schriftliche Ausarbeitung (als Text- oder HTML-Datei). Es wird jedoch von allen Teilnehmer/inne/n ein Beitrag zum Seminar erwartet, etwa in Form eines Kurzreferats.

Ein Handapparat steht in der Institutsbibliothek zur Verfügung.
Max. Teilnehmerzahl: 25
Der frühe Vorbesprechungstermin (22. 2.) dient der Vergabe der ersten 5-6 Referate. Die interessantesten Bücher werden also auf einer first-come-first-served-Basis vergeben. Die eigentliche Vorbesprechung bzw. Einführung findet am 5. 4. statt.

1 Datei

Es werden Kenntnisse in Windows und in Textverarbeitung vorausgesetzt. Ab sofort werden Referate vergeben. Ein Handapparat steht in der Institutsbibliothek zur Verfügung.

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(http://www.uni-saarland.de/fak5/fr56/#kurzbeschreibung - Stand: 01. Februar 2001)

Wissensmanagement ist im Sinne der Informationswissenschaft explizit Informationsarbeit. (Information = Wissen in Aktion) Das Seminar will eine differenzierte Sicht auf das Thema Wissensmanagement entwickeln. Ausgangspunkt sind die unterschiedlichen Konzepte z.B. der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften oder der Informatik. Dabei ist das Zusammenspiel von Kommunikation und Distribution von Wissen für die Aufgabe des Wissensmanagement von zentraler Bedeutung. Als Ausgangspunkt kann das einfache Sender-Empfänger-Modell der Kommunikationswissenschaft gelten. Die zentralen Fragen dabei sind

• Wie wird aus Wissen (des Senders) Information
• Wie wird aus Information Wissen (des Empfängers)
• Welche Kommunikationsformen und -medien ermöglichen "Information"
• Welche Randbedingungen (Kontext, Subjektivität, individuelle Erfahrung) sind wirksam

Bei der Gestaltung (= Management) von Wissenstransfer und Informationsprozessen insbesondere in Unternehmen stellen sich komplexe Aufgaben. Sie betreffen organisatorische, soziale und technologische (Infra-)Strukturen. Diese differenzierten Aufgaben sollen identifiziert, definiert und konkretisiert werden. Dabei müssen vorhandene Konzepte aus den angesprochenen wissenschaftlichen Disziplinen zusammengetragen und mit Blick auf die Ansprüche von Informationsarbeit ausgewählt und bewertet werden.

Das Seminar richtet sich an Studierende im Haupt- und Nebenfach, die die angesprochenen Fragestellungen im Kontext ihrer Zweit- und Drittfächer diskutieren und bearbeiten wollen. Willkommen sind insbesondere Studierende, die vor dem Hintergrund der Aktualität des Themas eine Abschlußarbeit anstreben.

"Information design is defined as the art and science of preparing information so that it can be used by human beings with efficiency and effectiveness. Its primary objectives are
1. To develop documents that are comprehensible, rapidly and accurately retrievable, and easy to translate into effective action.
2. To design interactions with equipment tat are easy, natural, and as pleasant as possible. This involves solving many problems in the design of the human-computer interface.
3. To enable people to find their way in three-dimensional space with comfort and eas - especially urban space, but also, given recent developments, virtual space.
The values that distinguish information design from other kinds of design are efficiency and effectiveness at accomplishing the communicative purpose. […] What we need is not more information but the ability to present the right information to the right people at the right time, in the most effective and efficient form."
(Horn 1999)

Das Projekt, auf das sich das Interaktionsdesign beziehen wird, ist das Elektronische Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass (ELSA), das von der Fachrichtung 5.6 Informationswissen-schaft betreut wird. Das Projekt ELSA (Oktober 2000 - September 2001) entwickelt den Prototypen eines online zugänglichen Literaturarchivs am Beispiel des Vorlasses des saarländi-schen Schriftstellers und Filmemachers Alfred Gulden. Das Projekt wird vom saarländischen Landesministerien für Wirtschaft bzw. für Bildung, Kultur und Wissenschaft und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt. Ziel ist es, einen repräsentativen Ausschnitt aus dem Vorlass Alfred Guldens zu digitalisieren und eine multifunktionale und multimediale Internetpräsentation auf einer zukunftsweisenden informationstechnischen Basis zu erstellen.

Das Projekt ELSA ist eine Fortsetzung des Projekts "Alfred Gulden: ‚Mit allen Mitteln` - eine multimediale dichterische Werkschau" (URL http://vili.phil.uni-sb.de/gulden/) aus dem Wintersemester 1998/99 und dem Sommersemester 1999.

Im Rahmen des Proseminars sollen am Beispiel des Interaktionsdesigns nach Cooper (1999) (s.u.) Ideen für die Gestaltung der Web-Oberfläche für ELSA entworfen und theoretisch umgesetzt werden. Grundlagen sind die Theorie des Webdesign, wie sie im Yale Style Guide beschrieben wird, und die Theorie des Interfacedesigns. Mit Hilfe des Interaktionsdesigns sollen verschiede Entwürfe für ELSA entwicklet werden (bevorzugt für den Schulunterricht - Heimatkunde, Deutschunterricht). Dazu werden in Arbeitsgruppen verschiedene "Personas" (Prototypen archetypischer User) entworfen. Die praktische Umsetzung der Entwürfe als Guided Tours ist im Rahmen das Proseminar Webdesign im Wintersemester 2001/02 angedacht.

Cooper geht aus vom Begriff der "cognitive friction". Darunter versteht er die "geistige Reibung", die entsteht, wenn sich der menschliche Intellekt mit komplexen Systemen gleich welcher Art auseinandersetzen muss. Informationsdesign ist nach Cooper nicht ausreichend zur Beseitigung der "geistige Reibung". Deshalb schlägt er eine andere Methode vor, die er als Interaktionsdesign bezeichnet: "I prefer the term `interaction design` over the term `interface design` because `interface` suggests that you have code over here, people over there, and an interface in between that passes messages between them. It implies that only the interface is answerable to the users` needs." (Cooper 1999: 23) Das Interaktionsdesign orientiert sich an den Bedürfnissen archetypischer Benutzer, die durch sogenannte "Personas" dargestellt werden. Das Interface wird nach ihren Bedürfnissen gestaltet, um die "geistige Reibung" zu verringern.

Literatur:

Cooper, Alan (1999): The Inmates are Running the Asylum. Indianapolis, IN: Sams.

Horn, Robert E. (1999): Information Design: Emergence of a New Profession. In: Jacobson, Robert (1999, ed.): Information Design. Cambridge, MA. Also available on the Internet, URL http://www.stanford.edu/%7Erhorn/Horn-InfoDesignChapter.html. Version: 04/24/00.

Lynch, Patrick J./Horton, Sarah (1999): Web Style Guide. Basic Design for Creating Web Si-tes. New Haven, CT: Yale University Press. Internet, URL http://info.med.yale.edu/caim/manual/. Version: 06/99. Letzter Zugriff: 21.02.01.
Papierfassung im Ordner Harms/Schweibenz Forschungseminar WS 1999/2000 Evaluation von Web Seiten / Usability Study

Jacobson, Robert (1999, ed.): Information Design. Cambridge, MA.

11 Dateien 5 E-Mails 1 Forumsbeitrag

• Sprache: Was macht gute Texte aus?
• Schreibstile: werblich, informativ, gewinnend, technisch, wissenschaftlich, populär ....
• Textarten: Artikel für unterschiedliche Zeitschriften- und Zeitungssparten, Hypertexte, Aufsätze, Anleitungen, Broschüren, ...
• Recherchen: die Tools, die schreiben helfen, richtig nutzen lernen: Interviews, Internet, Datenbanken , Untersuchungen, Umfragen ....
• Inhalte: was, wo, wie ausführlich? Jeder Inhalt in jedem Medium? Textrecycling: alle schreiben das gleiche und voneinander ab?
• Text und Bild: miteinander, füreinander, gegeneinander?
• Schreiben für das gesprochene Wort
• Kreativität: Woher kommen Ideen?

Die Seminarteilnehmer sollen die inhaltlichen und formalen Grundlagen kennen lernen, Inhalte aktueller Medien kritisieren lernen – und wenn möglich, das Texten selbst ausprobieren.

Teilnehmerzahl: max. 20
Blockseminar Termine (ACHTUNG TERMINÄNDERUNG):
Fr, 27.4.: 11.15-13.15; 14.00-18.00 Uhr(Pause n.A.);
Sa, 28.4.: 9.15-13.15 Uhr (Pause n.A.) ;
Fr, 25.5.: 11.15-13.15; 14.00-18.00 Uhr (Pause n.A.);
Sa, 26.5.: 9.15-12.15; 13.00-15.00 Uhr (Pause n.A.)


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Termine: 23.04.2001 (Einführungsvorlesung und das Verteilen von Referaten); 07.05., 21.05., 11.06., 18.06., 25.06., 02.07.2001
Für diese Veranstaltung müssen Sie sich hier in ViLI anmelden.
Beginn: 23.04.2001

BESCHREIBUNG:
Daten, Wissen und Information:
Betrachtungen aus einer interdisziplinären Sicht

Termine: 23.04.2001 (Einführungsvorlesung und das Verteilen von Referaten); 07.05., 21.05., 11.06., 18.06., 25.06., 02.07.2001

In der Verbindung mit Informationssystemen (d.h. Information-Retrieval-Systeme, Datenbank-Systeme und Expertensysteme) werden drei Arten des gespeicherten Wissensfundus - d.h. Daten, Wissen und Information - genannt. Auch wenn sich die semiotische Beziehung zwischen ihnen schon als ein allgemeiner Konsens (zumindest in informationswissenschaftlichen Kreisen) durchgesetzt hat, existiert in verschiedenen fachlichen Disziplinen noch eine definitorische und anwendungsorientierte Verwirrung in Bezug auf ihren inhaltlichen Gehalt, ihre Beziehung und ihre Verwendung. Im Seminar wird versucht, die Bedeutung von Information und Wissen (bzw. Daten) in verschiedenen Disziplinen zu erhellen und u.a. in Beziehung zu dem für sie dominierenden Typ vom Informationssystem zu setzen. Aus diesem Blickwinkel werden auch einige Repräsentations- und Präsentationsformen von Daten (Datenmodelle), Wissen und Information (Visualisierung) behandelt.

In der Einführungsvorlesung werden die notwendigen Grundbegriffe aus dem Umfeld der Informationssysteme erläutert und die Beziehung verschiedener Informationssysteme bezogen auf ihre Verwendungsintention und Entwicklungsmotivation skizziert.

Literatur zur Einführung:

Machlup, F.; Mansfield, U. (Eds.): The Study of Information - Interdisciplinary Messages. New York, Chicester et al.: John Wiley & Sons 1983.

Panyr, J.: Wissen und ein Ansatz zu seiner Taxonomie im Bereich der Künstlichen Intelligenz. In: Die Klassifikation und ihr Umfeld. Studien zur Klassifikation, Bd. 17 (SK 17). P.O. Degens, H.-J. Hermes, O. Opitz (Hrsg.). Frankfurt/Main: Indeks- Verlag 1986, S. 15 - 34.

Die entsprechende Literatur wird den Referenten vom Seminarleiter zur Verfügung gestellt.

Beschreibung: Wir werden uns im kommenden SS mit einer realen Webbefragung und deren statistischer Auswertung beschäftigen.

Wer schon jetzt anhand der nachfolgenden Liste für ein bestimmtes Thema optieren will, sollte es mir gleich mailen und (aus organisatorischen Gründen) auch Ausweichthemen angeben:

1. php-Grundlagen
2. Statistik-Grundlagen
3. Fragebogengestaltung
4. Datenschutz und Verschlüsselungstechnik
5. Hard- und Software-Voraussetzungen
6. SPSS-Grundlagen
7. Pretest, Erhebung, Auswertung und Präsentation
8. eigene Themenvorschläge

Anmerkung: Alle Themen sind unter dem Blickwinkel einer Webbefragung zu bearbeiten.

Volker Schramm, v.schramm@is.uni-sb.de

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